57 Prozent investieren in Mobile E-Mail-Marketing

  • Neue Studie „E-Mail-Marketing-Trends 2013“
  • 75 Prozent haben Smartphone und Tablet verschlafen
  • Big Data und Content Marketing gewinnen
  • E-Mail-Adresse löst Postadresse ab

Jeder zweite hat ein Smartphone, und das Abrufen von E-Mails ist die meistgenutzte Funktion darauf. Jedes zweite Unternehmen plant laut aktueller Absolit-Studie, seine E-Mails für mobile Endgeräte anzupassen. „Nur 25 Prozent haben bisher schon ihre Hausaufgaben gemacht“, erklärt Dr. Torsten Schwarz, Autor der Studie „E-Mail-Marketing Trends 2013“, die auf der Email-Expo in Frankfurt vorgesellt wurde. 

Das Thema Mobile E-Mail-Marketing steht damit ganz oben auf der Liste der geplanten Unternehmensaktivitäten. E-Mails müssen mittels Responsive Webdesign so programmiert werden, dass sich Bilder und Texte an die Bildschirmgröße von Smartphones oder Tablet-PCs anpassen. 47 Prozent der befragten Unternehmen planen eine Verbesserung der Conversion Optimierung. E-Mails sollen die Empfänger zu einer Aktion bewegen. „Obwohl es etablierte Methoden gibt, die Klickrate von E-Mails und Landingpages zu verbessern, werden diese oft nicht genutzt“, wird in der Studie beklagt.

Die dritte große Baustelle im E-Mail-Marketing ist das Thema Customer Lifecycle. 49 Prozent der Unternehmen planen, Kommunikationsprozesse mit Kunden zu automatisieren und dann mit anlassbezogenen E-Mails („Triggermails“) zu begleiten. „Triggermails haben bis zu dreimal höhere Öffnungsraten und werden trotzdem nur von jedem vierten Unternehmen eingesetzt“, kritisiert der Autor.

Großes Thema auf der Email-Expo und einer der Gründe für deren Besucherrekord war Big Data. Da immer mehr Transaktionen online stattfinden, werden enorme Datenmengen produziert. Deren Auswertung erlaubt es, gezielter individuelle E-Mails zu versenden. „Hohe Priorität hat derzeit die Verbindung der eigenen Kundendatenbank (CRM) mit den Online-Systemen“, so Schwarz. „Die Postadresse als Steuervariable wird zunehmend von der E-Mail-Adresse abgelöst“, prognostiziert er.

Das Trendthema Content Marketing ist für viele E-Mail-Marketer schon ein alter Hut: 46 Prozent setzen es ein, 41 Prozent planen den Einsatz. E-Mail-Marketer wissen schon lange, dass nur relevante Inhalte die Empfänger zum Klicken bringen.

Für die Studie „E-Mail-Marketing-Trends 2013“ befragte Absolit Consulting im Januar 2013 ausgewählte, im E-Mail-Marketing aktive Unternehmen nach deren Einschätzung zu den dreizehn wichtigsten Branchentrends. Ausgewertet wurden 254 ausgefüllte Fragebögen. Die Studie vergleicht auch die Unterschiede zwischen B2C-Unternehmen (an Verbraucher gerichtet) und B2B-Unternehmen (an Unternehmen gerichtet) sowie der Veränderungen gegenüber 2011. Eine Kurzversion gibt es unter absolit.de/EmailTrends.

Abbildung (Quelle: © Absolit)

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